Offener Unterricht | ||||
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Kritik des offenen Unterricht?
Immer wieder wird - auch von wissenschaftlicher Seite - Kritik am offenen Unterricht geäußert, die bei näherem Hinsehen gar nicht den offenen Unterricht meint. Urteile werden über einen Unterricht gefällt, der Offenheit als Mittel zum Zweck benutzt, um Schülern 'nur noch geschickter' dazu zu bekommen, doch freiwillig das zu lernen, was sie lernen sollen.
Die Einschätzung Peschels besteht zu Recht, aber die wissenschaftliche Diskussion findet nicht statt. Sie wird verweigert, in dem der klare Bezug zum Ansatz Peschels und/oder die klare Definition von Offenheit weiterhin im Dunkeln bleibt oder gar der Ansatz Peschels ignoriert wird.
So wird behauptet, dass offener Unterricht
Ein Ansatz zur Klärung dieser unbefriedigenden Situation wäre, daß zunächst immer die Unterrichtssituation an Hand der Bestimmungsraster eingestuft wird. Es müßte jedenfalls erklärt werden, ob offener Unterricht als durchgängiges Unterrichtsprinzip verstanden wird, oder ob nur punktuell offen unterrichtet wird, z.B. bei einzelnen Aufgabenstellungen, diese oder jene Stufe von Offenheit gewährt wird. Sicherlich sind auch andere Wege möglich. Das beziehungslose Nebeneinanderher von Ansätzen zum Offenen Unterricht ist unbefriedigend. Die Bestimmungsraster von Peschel sind der Versuch einen gemeinsamen Bezugspunkt festzulegen. Der sollte genutzt werden, so lange kein bessers Verfahren zur Verfügung steht. |