Im Blog von LegaKids schreibt Michael Kortländer, klinischer Psychologe, über die Bundesministerin für Bildung und Forschung (CDU) Anja Maria-Antonia Karliczek, sie habe die LEO-Studie 2018 völlig falsch interpretiert. Sie sagt: Es sei wunderbar, dass es im Vergleich zu früher über eine Million weniger Menschen gäbe, die nicht ausreichend lesen und schreiben könnten. „Das ist ein Erfolg, den unser Bildungssystem in den letzten Jahren geschafft hat.“ Tatsache ist, dass der Unterschied der LEO-Studien von 2010 und 2018 „minimal und nicht signifikant“ (Sprecherin des Beirates der LEO-Studie) sei.
Michael Kortländer: „Klar aber ist, dass sich eine maßgebende Zahl in den letzten Jahren NICHT verändert hat: Jedes fünfte Kind hat große bis sehr große Schwierigkeiten im Lesen und Schreiben. So braucht sich niemand zu wundern, dass 43 Prozent der Jungen und 24 Prozent der Mädchen in Deutschland Lesen für Zeitverschwendung halten. Auf die kontinuierlichen Beschwichtigungen der Länder und des Bundes können Eltern und Lehrerkräfte daher getrost verzichten.“
Lesen Sie den ganzen Beitrag im Blog von LegaKids.
Bei Youtube gibt es auch von Prof. Dr. Gerald Hüther eine Reihe mit harscher Schulkritik: Wieso die Schulen versagen, Schule und Gesellschaft – die Radikalkritik, „Wissen kann man nicht beibringen“, …
Jürgen Göndör