Offener Unterricht | ||||
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Befunde zum OULernschwache Sch?ler |
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Offener Unterricht: RechtschreibenOffener Unterricht erbringt überdurchschnittliche Ergebnisse(Peschel, F.: Offener Unterricht in der Evaluation, S. 573ff, der folgend Text referiert das Kapitel 13: Entwicklungen im Bereich Schreiben und Rechtschreibenlernen)
Die Vorkenntnisse der Kinder hinsichtlich der Buchstabenkompetenz wurden als durchschnittlich erhoben: 6 bis 10 Buchstaben waren bekannt, ein Drittel der Klasse beherrschte mehr als zehn Buchstaben, mehr als die Hälfte der Klasse weniger als sechs Buchstaben. Die genauen Analysen sind dokumentiert und im Kapitel 13 dargestellt. Zusammenfassend kann Peschel feststellen: Trotz durchschnittlich bzw. leicht unterdurchschnittlicher Voraussetzungen liegen in der untersuchten Klasse bzw. Stichprobe (hier sind die 'schwachen' Schüler gemeint, Einfügung J.G.) überdurchschnittliche Ergebnisse für den Bereich der Schreib- und Rechtschreibentwicklung vor, ein Bereich der (in allen vier Schuljahren, Einfügung J.G.) nicht explizit geübt bzw. gelehrt worden ist. Auch die geringeren Werte für die Streuung weisen nicht darauf hin, dass der Unterricht bestimmte Kinder- oder Leistungsgruppen benachteiligt. Selbst die beiden schwächsten Kinder der Kernstichprobe erreichen zum Ende der Grundschulzeit Werte, die nicht im unteren Leistungsbereich liegen. ... [Es hat, Einfügung J.G.] sich auch die Gruppe der 'schwachen' Rechtschreiber ehr über- als unterdurchschnittlich entwickelt. Zum Erreichen der Rechtschreibekompetenzen ist jedenfalls deutlich, dass einer expliziten Förderung von Kindern durch selbstgesteuertes Lernen, durch freies Schreiben und Lesen mehr Beachtung geschenkt werden muss. |